Das Wächterhaus

Das Anekdotenbuch der Akademie

Akademiesiegel

Eine Verkettung von Zufällen oder "Warum Jenko nachsitzen mußte"

Datum unbekannt

Jenko: "Wir waren im Labor und da hats auf einmal gequakt. Unter meinem Fuss. Ich hätte fast draufgetreten und dann kam schon das erste Unheil. " Er verzieht das Gesicht, als er sich an diese Peinlichkeit zurückerinnert
Runa: Welches Unheil denn?
Jenko: ".. ähm .. Ich hab das Gleichgewicht gerloren, als ich den Fuss wegzog und bin gegen Magistra Caya gerempelt. Die ist gegen das Regal mit den Gläsern und ich bin auf irgendwas ausgerutscht"
Runa: Auf dem Frosch?
Jenko schüttelt den Kopf: "Ich weiss nicht auf was, aber dann hat es gescheppert und neben mir auf dem Boden hat der Frosch gesessen. Ich hab ihn in die Hand genommen und dann war schon wieder die Magistra da, und ziemlich wütend. Hatte ein paar Scherben in der Hand und daher kam die erste Strafarbeit
Runa: Das kann jedam mal passieren, solange niemand ernsthaft zu Schaden gekommen ist. Wer hat denn den Frosch freigelassen?
Jenko zuckt mit den Schultern: "Und als ich aufgestanden war, kam sie auf mich zu und ich dachte, sie will mir eine hauen. Darum hab ich die Hände hochgerissen," Er macht hebt die Hände, um Runa die Bewegung zu demonstrieren" doch da war noch der Frosch drin .." Zerknirscht schaut er wieder nach unten
Runa muss grinsen. "Und dann kam die zweite Strafarbeit... richtig." Sie steht auf, holt das heiße Wasser vom Herd, streut ein paar Kräuter hinein und kommt mit zwei Tassen und der Kanne wieder zurück. "Das Gesicht von Caya hätte ich gerne gesehen."
Jenko: "Mir gefiels gar nicht. Puterrot ist sie geworden, als sie den Frosch gesehen hat und der hat sich erschreckt und ist mir aus der Hand heraus, ihr ins Gesicht. Dann an ihrer Nase abgeprallt und in den Versuchsaufbau hinein"
Runa: Das ist natürlich unglücklich, aber warum hält sie auch ihre Nase ausgerechnet dorthin?
Jenko muss grinsen: "Er ist in dieser grünen Flüssigkeint gelandet, da aber schnell wieder raus, aber der Behälter kam ins Schwanken und ist umgekippt. Der Frosch ist weiter und hat ein paar Schläuche abgerissen. Die grüne Flüssigkeit ist herumgespritzt und der Frosch ist vor schreck wieder hochgesprungen. " Er schaut wieder ein wenig bedröppelt drein: "Mitten in Magistra Cayas Haare, und er war voll mit dem grünen Zeugs, und alles drum herum auch. "
Runa: "Tja... das kommt davon, wenn man sich zu sehr aufregt." Runas Grinsen ist nun etwas breiter geworden. "Hat sie auch mal etwas abbekommen, geschieht ihr auch mal recht."
Jenko: "Sie war sauer und ihre Robe war auch hinüber. Und das ganze Labor verwüstet. Ist der Tee fertig?"

EIN ABEND AUF DEM GELÄNDE

Geschehen am 23 Phex 1023 BF

Mytri will gerade den Eimer aus dem Brunnen ziehen, der jedoch ein wenig schwer für sie zu sein scheint, doch Mytri lässt nicht los, sie zieht und zieht ... und irgendwann ... zieht das Gewicht des vollen Eimer auch ... doch Mytri lässt nicht los... "Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah"
Tiggy geht gerade zur selben Zeit eine kleine Runde um den See, als sie Mytri eben noch am Brunnen stehend sah. Plötzlich ist diese verschwunden.
Mytri lässt immer noch nicht los ... die Kette am unteren Ende des Seils, direkt über dem Eimer, rasselt ... *PLATSCH* ... "Huh! Aaaaah! Uuuuuh!"@@@@@@@@@@Runa wandert auf dem Akademiegelände entlang, dick verpackt in einem Bündel schläft ihre Kleine. Runa ist gut gelaunt und summt ein Lied vor sich hin.
Tiggy: "Mytriiiiiii ..." Sie eilt auf den Brunnen zu. "Alles in Ordnung mit Dir?" Kaum dort angekommen, blickt sie über den Rand in die Tiefe. "Mytriiiii?"
Mytri schaut hilflos in dem Brunnen sitzend hinauf und heult jämmerlich "Neeeein ... nichts ist in Ordnung ... ich bin ... bin ... nass!!!"
Tiggy: *besorgt wirkend* "Bist du verletzt?"
Mytri: "Ich weiß nicht ... HOL MICH HIER RAUS ... BITTEEEEEEEE!!! Es ist so schrecklich naß hier und ..." Stille, dann ein panisches Brüllen, als würde ihr eben gerade etwas klar werden "Ich kann ja gar nicht schwimmen!!!"
Tiggy schreit hinunter. "Mytri ... beruhige Dich! Kannst du stehen?"
Runa näher sich, von den Rufen angezogen, dem Brunnen.
Mytri klammert sich an die Kette, den Eimer zwischen den Beinen "Nein ... nein ... ich weiß nicht ... HOL MICH RAUS, HOL MICH HIER RAUS ... ich ertrinke ... ganz bestimmt!"
Tiggy greift nach der Kette und zieht etwas daran, so daß Mytri zumindest das Gefühl bekommen sollte, daß sie zumindest im Moment in Sicherheit ist. Erleichtert blickt sie zu Runa, als sich diese nähert. "Schnell. Mytri ist in den Brunnen gefallen ... wir müssen sie wieder rausholen ... sie hängt unten an der Kette."
Mytri: "AAAAAAAAAH HILFEEEEE ... Da zieht wer an der Kette!!!"
Runa verschnellert ihren Schritt, paßt aber auf, daß der Kleinen nichts passiert. Sie wirft einen kurzen Blick nach unten und faßt dann mit der Rechten zur Kette. "Mytri ... setz Dich in den Eimer ... wir ziehen Dich dann heraus."
Tiggy: "Mytri ... das sind wir hier oben ... halt Dich einfach gut fest ... es wird Dir nichts passieren ... versprochen!" Sie blickt kurz abwartend zu Runa, nickt dann kurz und zieht mit Leibeskräften an der Kette!
Eolus kommt am Brunnen vorbei, da er über die Brücke wollte ... er dreht sich zum Brunnen, verstummt und läuft hin ... dann blickt er in die Gesichter von Tiggy und Runa. "Die Götter mit Euch, was ist hier los?"
Runa spannt ihren Arm an und zieht mit aller Kraft.
Mytri klammert sich fest "Ganz ehrlich?" klingt es jammervoll, aber auch mit Hoffnung aus dem Brunnen.
Tiggy gelingt es, mit Runa, den Eimer samt Mytri ein Stückchen aus dem Wasser zu heben. Als jedoch Runa wieder nachgreifen muß, muß Tiggy ihr ganzes Gewicht an das Seil hängen, damit Mytri nicht wieder ein Stückchen abrutscht. "Uffff ..."
Mytri: "HAH!!! Es hebt sich ... Klasse!!! WEITER SOooo ... Bitte ..."
Runa wickelt das Seil um ihr Handgelenk und geht nun, anstatt nachzugreifen, Schritt für Schritt zurück.
Eolus blickt kurz hinunter, hört dann Mytris Stimme ... er verdreht kurz die Augen, greift dann mit an das Seil, nachdem er den vollen Rucksack abgestellt hat ... "Wartet, ich helfe euch!" Er zieht ebenfalls mit.
Tiggy hilft Runa, so gut es geht ... langsam, Stück für Stück, hebt sich der Eimer weiter ... sie blickt kurz zu Runa hinüber... "Ich ... *pust* glaube, wir schaffen es ... gut, daß sie nicht so schwer ist!" Sie nickt Eolus erleichtert zu, als sie merkt, daß das Gewicht von Mytri plötzlich weniger geworden ist. "Danke ..."
Eolus: "Kein Problem ... wir können sie ja nicht dort unten lassen ..." Er zieht abermals.
Mytri scheint für kurze Zeit still zu sein, dann dringt ein Kichern von unten herauf. "Hihihihihi das macht Spaß ..."
Tiggy zieht weiterhin an der Kette, und langsam entspannen sich ihre Gesichtszüge wieder, kann sie doch nun schon Mytris Kopf oben aus dem Brunnen herausschauen sehen.
Mytri: "HÖHER ... Ja ... JAAA ... jetzt kann ich euch schon sehen!" Mytri sitzt fast stolz auf dem Eimer, den sie sich zwischen die Beine geklemmt hat und strahlt ihre Retter an.
Eolus hält die Kette fest: "So. Ich halt fest, und jemand zieht sie aus dem Eimer ..."
Tiggy blickt zu Runa und Eolus. "Könnt ihr sie halten?"
Runa lächelt zu Tiggy. "Natürlich, so schwer ist sie ja dann doch nicht."
Eolus: "Ja ich denke schon ..." Er versteift sich ... sucht festen Stand, um nicht wegzurutschen und nickt Tiggy zu nachdem er sich vergewissert hat, das Runa ebenfalls sicher steht ... "Jetzt Tiggy!"
Mytri löst eine Hand von der Kette und winkt den Dreien zu "Danke schön." haucht sie dann mit großen Kulleraugen und sieht etwas verlegen aus.
Runa stemmt ihren rechten Fuß vor, um nicht nach vorne zu rutschen, prüft nochmal nach und nickt dann Tiggy zu.
Tiggy nickt, läßt das Seil los und eilt zum Brunnen hinüber, wo sie Mytri die Hand reicht."Hier ... nimm meine Hand, Mytri."
Mytri nimmt Tiggys Hand und wirft sich tropfnaß wie sie ist in die Arme der Adepta. "Wie kann ich das nur wieder gut machen ..." schluchzt sie kleinlaut.
Tiggy zieht Mytri vom Brunnenrand herunter und streicht ihr erstmal das patschnasse Haar aus dem Gesicht. Daß sie jetzt selbst ziemlich naß wird, scheint ihr im Moment nichts auszumachen. "Nun ... vielleicht, indem Du das nächste Mal etwas besser aufpaßt und den Eimer nicht so voll machst?" Sie lächelt die Elevin an. "Hmm ... wär das was?"
Mytri blickt mißmutig vom Brunnen zu der Koppel. "Aber ... aber dann muß ich doch zweimal laufen."
Tiggy schmunzelt. "Hmm. Und wenn Du Dir einen zweiten Eimer besorgst und den dann hier auffüllst? Oder Du gibst mir Bescheid, wenn Du willst ... dann helf ich Dir dabei ..."
Eolus verknotet das Seil wieder an der vorgesehenen Nase.
Tiggy geht etwas weiter hinunter und stubst Mytri sanft auf die Nase. "Wär ja schade um Dich ..."
Mytri schlägt sich vor die Stirn "Ah ... zweiten Eimer! Uh bin ich blöd ... Danke, das ist die Idee ..." Sie dreht sich um ... will davonstürmen, hält nocheinmal an "Danke Tiggy." Dann rennt sie zu Runa, umarmt diese ebenfalls, "Danke ..." dann weiter zu Eolus, drückt diesen auch, wobei sie seine Robe mit ihren nassen Sachen durchnäßt, lächelt ihm nur zu und rennt dann fort.
Tiggy schmunzelt Mytri noch kurz hinterher ... dann blickt sie zu Runa und Eolus. "Nun ... wieder einen Mytri-Unfall überlebt ..." Sie schmunzelt. "Ich denke, ich werde mich erstmal umziehen ..." Erst jetzt blickt sie an sich herab und bemerkt ihre durchnäßten Sachen. Sie nickt den beiden noch kurz zu und geht dann hinüber zum Tempel in ihr Zimmer.

AM SEE

Geschehen am 21 Firun 1023 BF

Gloin kommt aus seiner Unterkunft und stapft erstmal Richtung Wachhaus
Ugo sitzt kurz bei Hellfried, der heute in seiner zbV-Dienstzeit die Schichten für Korporal Duras und Korporalin Tamila übernehmen mußte, da beide nicht vor Ort weilen.
Mytri ist am Steg, läßt sich dort auf die Knie fallen und fischt in dem kalten Wasser herum... reckt sich weiter raus und plumps... verliert das Gleichgewicht und klatscht ins Wasser. "AAAAAAARGH.... HILFEEEE!!!"
Ugo horcht auf. "Was war das?"
Gloin hört den Schrei und dreht abrupt um und rennt Richtung See
Mytri rudert hilflos mit den Armen geht ab und an unter, kommt wie ein Korken immer wieder an die Oberfläche geschossen, japst nach Luft und spielt wieder Unterwasserboot, taucht Wasserschluckend ab.
Ugo läßt Hellfried alleine und stürmt hinaus ... orientiert sich ... sieht, als er ums Haupthaus herumblickt, den neuen Kameraden gen See rennen und setzt sich ebenfalls in Marsch.
Mytri taucht erneut auf, schlägt dabei wild um sich.
Gloin kommt am Steg an und setzt erstmal seinen Rucksack ab, dann nimmt er das Seil ab und geht zum Ende des Steges
Ugo ist dank seiner langen Beine wenig später ebenfalls am See angekommen und wetzt auf den Steg, wobei er sich fast langlegt, als er in einer Pfütze ausrutscht. "Gloin ... was ist los ... oh weh ... Mytri!"
Mytri wedelt verzweifelt "Hüülfblubblub...
Gloin sieht die Unglückliche grad auftauchen und wirft ihr geistesgegenwärtig das Seil zu, hält natürlich ein Ende fest
Mytri faßt geistesgegenwärtig nach dem Seil, dreht sich dann jedoch ein paar mal, geht wieder unter taucht auf, geht unter taucht auf bis Gloin auf einmal einen Widerstand am Ende des Seiles spüren kann. In diesem Augenblick taucht Mytri auch schon wieder Luftschnappend auf.
Ugo stellt sich neben Gloin, greift mit ihm zusammen ins Seil und beginnt zu ziehen.
Gloin zieht mit aller Kraft, als er mitkriegt wie Ugo mitzieht.
Ugo beugt sich herab, sobald Mytri nahe genug ist, daß er sie greifen kann ... packt sie am Schlafittchen und versucht sie ganz auf den Steg zu lupfen.
Mytris Augen werden urplötzlich riesengroß vor nochmehr Schreck, als sie urplötzlich unter Wasser gezogen wird, eines ihrer Beine um das Gloins Seil sich verheddert hat, wird aus dem Wasser gerissen und der Rest der Schülerin taucht ob des Zuges wieder unter
Ugo flucht, als Mytri ihr doch nochmal entgleitet.
Gloin legt erstmal die Decke beiseite und zieht mit Ugo zusammen Mytri nochmals aus dem Wasser
Ugo stellt fest, daß Mytri sich irgendwie ziemlich verheddert hat. Fluchend klettert er ebenfalls in den See und ärgert sich darüber, daß gerade an DIESER Stelle die Oberfläche seit letzter Nacht wieder aufgetaut sein mußte.
Ugo kann zum Glück an dieser Stelle noch stehen ... zergelt an Mytri herum ... wickelt das Seil von ihr ab ... und hebt sie dann Gloin entgegen.
Gloin beobachtet die beiden Wasserratten und meint erstmal abzuwarten was passiert auf ein spätes Bad hatte er eigentlich keine Lust, als er auch schon am Ende des Steges ausrutscht und ebenfalls im Wasser liegt
Gloin paddelt wie verrückt mit den Armen und kann sich auch kurze zeit obenhalten, als ihn jedoch sein Kettenhemd, anfängt langsam nach unten zu ziehen
Mytri schlägt voller Panik um sich, will nur noch raus, tritt Ugo mit den Füßen dabei, schlägt Gloin ins Gesicht .
Ugo brüllt "Gloin ... nicht baden ... Mytri annehmen ... *spotz* ... die Kleine kann verflucht schwer werden!!!" Er versucht die Schülerin auf seine Schultern zu setzen und sie dann auf den Steg zu stemmen. Eine schwierige Aufgabe, rutscht er doch wieder und wieder ab und hat dabei keine Lust, unter das Eis zu geraten.
Mytri bekommt die Kante des Steges zu fassen, zieht sich schnell hinauf und bleibt Luftholend liegen, keucht und ringt nach Luft, nachdem sie eine Fontäne Wasser ausgespien hat.
Gloin kann sich grad noch so an einer Kante des Eises festhalten, kommt jedoch nicht raus, da das Eis immer anfängt zu brechen, wenn er sich raufziehen will
Mytri japst nach Luft, deutet weiter auf den See "Macht schnell... beeilt euch... *hust* *hust* SIE ertrinkt!!!!"
Gloin schnappt erstmal nach Luft und schreit dann "Wer ertrinkt hier?"
Ugo sieht, daß Mytri endlich in Sicherheit ist ... dreht sich um und ergreift Gloin am Fuß ... zerrt ihn zu sich heran ... und hebt ihn am Bein empor ... bevor er ihn umgedreht bekommt und mit letzter Kraft so stemmt, daß er den Steg ergreifen kann.
Mytri heult und schluchzt "Ardiell... Ardiell ertrinkt... tut doch was... BITTEEEEE!!!
Gloin muß erstmal etwas Wasser schlucken als Ugo ihn heranzieht, spürt jedoch kurz darauf den Steg an seinem Kopf, und greift vor Schmerz nach oben und schafft es erstmal den Steg zu greifen
Mytri dreht sich um, krabbelt zum Ende des Steges "Ardiell... ARDIELL!!!" ruft sie verzweifelt
Gloin zieht sich etwas nach oben und fragt "Wer verflucht nochmal ist Ardiell?"
Mytri: "Sie kann doch nicht Schwimmen...." *schluchz* Mytri heult zum Steine erweichen, bringt kaum noch ein klares Wort heraus außer den Namen Ardiell.
Ugo tappst im Wasser zu der Stelle, wo Mytri herabschaut. "Was denn, wer denn bloß?" Ugo blickt sich suchend um.
Gloin zieht sich erstmal nach oben und steht dann wie ein begossener Pudel, da und probiert dann diese Ardiell zu entdecken. "Wo ist sie denn?"
Mytri schnieft und schluchzt "Da... da ist sie hereingefallen... sie wird ertrinken.... buhuhuhuhuhu"
Ugo versucht irgendetwas zu erspähen ... "Mytri ... wer ist Ardiell ... wonach muß ich suchen?"
Gloin: "Und vor allen Dingen wonach suchen wir hier?"
Ugo kann nur ein kleines, schwarzgraues Knäuel erspähen, welches unter dem Steg munter umherpaddelt.
Gloin legt sich auf den Steg um Ugo zu beobachten
Mytri haut auf den neben ihr sitzenden Gloin ein "Nach Ardiell natürlich... " sie schaut unglücklich ins Wasser. "Uuuugoooo du mußt sie finden!!!
Gloin ignoriert Mytri erstmal, da sie sowieso grad nicht sonderlich hilfreich ist und beobachtet weiterhin Ugo, als er anfängt zu frösteln.
Mytri funkelt Gloin an "WAS seid ihr nur für einer... sitzt hier herum... laßt sie einfach ertrinken..." Sie beugt sich wieder vor um fast erneut von dem glatten STeg hinabzuplumpsen.
Gloin: Mytri: "Nimm dir erstmal die Decke, das du dir nichts holst"
Ugo seufzt auf, als ihm klar wird, wer Ardiell ist ... rasch verschwindet er unter dem Steg ... reißt sich den ledernen Helm vom Kopf, dreht ihn um und fängt darin die kleine Spitzmaus, die vor ihm im Wasser Wassertreten übt. Dann reicht er den Helm samt darin schwimmender Maus nach oben.
Gloin sieht grade Ugo unterm Steg verschwinden, als dieser ihm kurz darauf einen Helm vors Gesicht hält. Gloin ergreift ihn und steht vorsichtig auf um ihn Mytri zu geben
Mytri greift sich den Helm jubelnd "DA IST SIE JA!!!! Adriell... sie lebt..." sie springt auf, bedenkt Ugo mit einem dankbarem Blick und stürmt dann samt Maus und Helm davon "Ich bringe dich ins Warme du armes kleines Ding... gleich geht es dir besser..." sie spricht weiter auf die Maus ein ist aber bald schon zu weit entfernt als das man sie noch verstehen könnte.
Ugo stemmt sich mit einem finsteren Gesichtsausdruck auf den Steg. "Soviel dazu ... Lebensretter für einen Zwergen, eine Elevin und ... eine Maus!"

IM VERWALTUNGSRAUM

Geschehen am 01 Phex 1022 BF

Ein Weidener Krieger, gut 2 Schritt hoch, kommt ängstlich in den Verwaltungsraum gelaufen … "Ihr werdet mir nicht glauben, aber der Boden, auf dem Eure Bibliothek erbaut ist, ist verflucht, von den Zwölfen verlassen!" (er atmet ein paar Mal durch) "Also, ich will mir grad mal ein paar Bilder von den Alben ansehen, als sich eine Bücherwand durch Dämonenhand bewegt, zur Seite dreht und mich hinunter in ein finsteres Gemäuer einlädt. Dort standen sie dann: ketzerische Bücher über die Dämonen. Häßliche Fratzen auf ihren Einbänden und magische Symbole von denen ich noch nie gehört habe, und ich hatte schon mit vielen Zauberern zu tun, das könnt Ihr mir glauben!" (Er beruhigt sich ein wenig, nachdem die Leiter der Akademie ruhig bleiben) "Vielleicht war's ja auch nur ein böser Traum … eine Sinnestäuschung, wie es mein alter Bekannter Helborn Angbarer, ein Magister der Illusion oder so immer so treffend nannte!"

(Grymjan Helgjelv)

INTERVIEW MIT ADEPTA MAIORA VELIA VON TINQUIL

Bericht von B. Eilig, Reporter der Garether Postille, über ein Gespräch mit der Magistra Velia von Tinquil, derzeit in der Halle der Arkanen Macht zu Andrafall als Adepta maiora und Tutorin für Studiosi tätig.

Publiziert am 15 Tsa 1022 BF

B.E. Es ist mir eine große Ehre das Sie uns dieses Gespräch ermöglichen, werte Magistra, wo doch der Anlaß so wenig erfreulich für Sie und vielleicht ihresgleichen ist.
V.v.T. Das ist ja auch eine Unverschämtheit! Niemals hätte ich gedacht, daß man so verbockt sein kann.
B.E. Äh … ja … vielleicht sollten wir unseren Lesern erst einmal erzählen, worum es eigentlich geht …
V.v.T. Um eine Bevormundung ohnegleichen, wenn das tatsächlich durchgeht!
B.E. Sie erwähnten etwas von einem Kleid …
V.v.T. Ach Kleid! Ich wollte nur einen angenehmen Abend in angenehmer Gesellschaft in einer Lokalität in Gareth verbringen.
B.E. Äh ja … und da …?
V.v.T. Na, da waren diese zumindest im Hirn vergreisten Magier. Die hatten es darauf angelegt, mir sämtlichen Spaß zu vermiesen!
B.E. Spaß vermiesen?
V.v.T. Was trägt eine Frau denn nun, wenn sie mal etwas freie Zeit hat und ausgeht?
B.E. Ich weiß nicht … was trägt sie denn?
V.v.T. Jedenfalls nicht das, was der Codex Albyricus uns Magierinnen vorschreiben will! So ein blöder Passus der einmal von verbohrten alten Magiern geschrieben wurde.
B.E. Das Kleid?
V.v.T. Ja, ein rotes nettes Kleid, welches mir, so denke ich, recht gut steht. Nur diesen beiden Herren Magier … ich glaube sie hießen Tamar und Gulvanio …
B.E. Ist einer von ihnen nicht eine Spektabilität?
V.v.T. Tatata. Das spielt doch gar keine Rolle. Sie wollten mich in so ein unansehnliches Stück Kleidung stecken, eines Sackes nicht unähnlich!
B.E. Aber die Regeln der Magierschaft …
V.v.T. Na und? Daheim in ihren Kämmerchen tragen sie doch garantiert auch nicht die vorgeschriebene Gewandung. Da wo ich herkommt, findet man keine Magierin in einer derartigen Gewandung!
B.E. Ihr kommt aus der Gegend um Mherwed?
V.v.T. Ja. Ich habe in Mherwed studiert. ich habe das Siegel der Zauberschule von Mherwed.
B.E. Wenn meine Nachforschungen richtig sind, existiert die Zauberschule noch nicht sehr lange und …
V.v.T. Sie ist nicht sehr alt, aber ich konnte kurz vor der Gründung als Scholarin ihres späteren Leiters …
B.E. … UND läßt keine weiblichen Mitglieder zu!
V.v.T. Wie ich schon sagte, hatte ich die Ehre kurz vorher das Siegel zu erlangen und kann damit quasi als erste Abgängerin der Zauberschule gelten. Natürlich würden sie das nie öffentlich verlauten lassen.
B.E. Was waren denn nun die Konsequenzen aus dem Magierdisput?
V.v.T. Konsequenzen? Sie haben mich angeklagt! Ich soll vor den Gildenrat erscheinen, und das wegen meiner Kleidung!
B.E. Man wirft ihnen auch anarchistisches Gedankengut vor …
V.v.T. Ich soll anarchistisches Gedankengut haben? Wenn es ausreicht eine Frau zu sein um anarchistisches Gedankengut zu besitzen, dann habe ich welches. Ich, die ich aktiv am Widerstand gegen die dämonischen Mächte gekämpft habe! Wo ich einen Mann habe, der gegen jeglichen Zweifel erhaben ist.
B.E. Ihr Gatte ist Leif Hagenfels … Und den Widerstand haben sie von Andrafall aus geführt?
V.v.T. Nicht direkt. Ich habe mit Magister Andragar al Rashdul, einem engen Freund von mir, der Garether Führung beratend zur Seite gestanden.
B.E. Dieser 'Freund' … es heißt, sie hätten sich zerstritten?
V.v.T. Wir wollen doch nicht über Tote reden. Oder?
B.E. Es hieße er sei vermißt …
V.v.T. Nach so langer Zeit dürfte sein Tod ja wohl als bewiesen gelten.
B.E. Aber zurück zum Thema.
V.v.T. Genau! Ich soll also in aller Öffentlichkeit in diesen Kleidersäcken herumlaufen!
B.E. Aber ein Magier soll sich in der Öffentlichkeit doch klar als solcher zur Erkennung geben. Dies geschieht mit seiner eindeutigen Kleidung.
V.v.T. Bei offiziellen Auftritten kann ich das ja noch verstehen. Und außerdem trage ich meinen Zauberstab ja auch mit mir herum. Er läßt sich unschwer als solcher erkennen. Ihr seht also, daß die Klagen ohne Hand und Fuß sind und zum Scheitern verurteilt ist. Allein, daß es soweit kommen mußte!
B.E. Äh … ja … dann danke ich für das kleine Interview.

(Velia von Tinquil)

IM HÖRSAAL

Geschehen am 10 Tsa 1022 BF

Bei jedem neuen Schüler kommt der Tag, an dem er sich vor der Klasse vorstellen darf. Wie er heißt , woher er kommt und was er bisher gemacht hat. So auch bei Torian vom Berg.
Der Junge macht kein Geheimnis daraus, daß er aus einer adeligen Familie im Mittelreich stammt. Er schildert auch sehr ausführlich welche Privilegien man dort habe. Ebenfalls verheimlicht er nicht, daß er von einer anderen Akademie hierher verwiesen wurde. Dort wären die Magister nicht mit seinem Talent zurechtgekommen. Sie wären neidisch geworden auf ihn und hätten ihn deswegen hierher geschickt. Schließlich ist er mit seinen jungen Jahren schon in der Lage zu zaubern.
Das möchten die anderen Mitschüler natürlich gerne sehen, und auch der gerade unterrichtende Magister ist neugierig, was denn der Bengel so unter Zauberei versteht. Also gestattet er Torian eine Demonstration seines Könnens.
Torian beginnt auch sofort damit, einen FLIM FLAM FUNKEL zu wirken. Wie zu erwarten, geht dann auch Einiges schief. Eine leuchtende Kugel erscheint, ja. Aber sie erinnert nur entfernt an den Zauber, denn diese Kugel ist brennend heiß, so daß Torian sich die Handfläche verbrennt und schreiend durch das Klassenzimmer rennt. Gefolgt von seiner mächtigen Zauberei die ja immer in der Nähe des Magiers bleibt.
Torian stellt das Ganze natürlich als mächtigen Feuerball dar. Aus Rücksicht zu den Mitschülern habe er sich die Hand verbrannt, anstatt diesen mächtigen Zauber in der Klasse zur Wirkung kommen zu lassen. Die Verbrennungen in Torians Hand sind zwar kaum der Rede wert, aber wie Samira ja weiß, ist Torian hier eher eine Mimose, als ein Held.
Nun ja. Die Magister werden Torian wohl durchschaut haben und nun wissen was sie von ihm zu halten haben. Den Schülern wird er noch einige Märchen auftischen. Immerhin hat er ja richtige Magie gewirkt!

(Torian vom Berg)

IM SPEISERAUM

Geschehen am 28 Hesinde 1022 BF

Die ersten Strahlen der Praiosscheibe dringen durch die Fenster der Mensa der Akademie ein, als sich die ersten Eleven zum Frühstück versammeln. Ein ständiges Gemurmel erhebt sich, als die Anwesenden verschiedenste Unterhaltungen beginnen und sich begrüßen. Plötzlich ertönt aus der Küche Geschepper, Geklirre und der spitze Schrei der Köchin Heliovina Elysium. Dann wird die Küchentür aufgestoßen, heraus geflitzt kommt eine Pelzkugel, um die zwei Spann lang, mit einem geräucherten Fisch im Maul. Die Köchin eilt mit erhobenem Kochlöffel hinterher, die Schürze bespritzt mit Milch und Eiern. Genau in dem Moment betreten drei Eleven die Mensa: Mytri, Lares und Ebony. Das braune, pelzige Tier trippelt auf Ebony zu, schlägt die Krallen in ihre Robe und klettert rasch auf ihre Schulter. Immer noch den Fisch im zuckenden Mäulchen erkennt man doch noch die Baumbärin Ebonys, Sula, die der fluchenden Köchin mit den dunklen Knopfaugen entgegen blinzelt, dann aber beginnt das Fell zu säubern, ebenso mit Milch bespritzt, wie Heliovinas Schürze. Platschend fällt der geräucherte Fisch aus dem Schnäuzchen zu Boden …

(Ebony Yasmina Garje)

IM SPEISERAUM

Geschehen am 5 Hesinde 1022 BF

Essenszeit!!! Endlich ist es soweit. Schon stürmen die Schüler in den Raum, dem Duft nach frischen Kräutern und duftenden Leckereien entgegen.
Heliovina Elysium steht lächelnd vor den großen Kochtöpfen und gibt jedem, der mit seinem kleinen Tablett zu ihr kommt, die von ihr vorbereiteten Speisen, die heute aus Kerbelsuppe, Schweinefleisch in einer üppigen, braunen Soße – die zugegebenermaßen etwas undefinierbar aussieht – sowie Kartoffeln und Bohnen bestehen. Als Nachtisch hat Heliovina heute wieder einmal – sehr zur Freude von Lares – an Schokoladenpudding gedacht.
Calanthos, der vor Lares steht, hüpft aufgeregt von einem Bein auf das andere, scheint kaum abwarten zu können, seinen Hunger stillen zu dürfen. Heliovina nimmt das lächelnd zur Kenntniss und gibt dem schmächtigem Kerl noch ein Scheibe Fleisch und ein paar Kartoffeln mehr. Dann zwinkert sie Lares zu und schiebt diesem einen Extrapudding zu, den sie noch übrig hat.
Ja, so ist Heliovina nun einmal: Kommt man mit ihr aus, dann hat sie oft eine Extraportion für einen übrig. Calanthos eilt mit seinem Tablett zu einem der Tische und beginnt fleißig zu essen, während sich Lares noch umsieht, um sich einen Platz zu suchen. Seine Augen leuchten auf, als Ebony den kleinen Speiseraum betritt.
Lächelnd das Tablett auf einer Hand balancierend, hebt er die andere Hand zum Gruß. Das wäre ja noch gut gegangen, gäbe es da nicht etwas Kleines, Quirliges, das da just in diesem Augenblick mit dem aufgeregtem Ruf "Gibt’s noch was zu Essen?" ebenfalls zur Tür hereineilt. Mytri rennt Ebony fast um, dreht sich zu ihr, murmelt ein "UPS … Oh – entschuldige," und läuft rückwärts weiter auf Lares zu, der die Katastrophe schon kommen sieht. Er versucht noch auszuweichen, schreit ein "Mytri, paß doch auf!", aber zu spät: Die Kleine hat ihn schon samt Tablett gerammt, so daß sich das gesamte Essen, das sich darauf befand sehr malerisch auf Lares Robe breitmacht. Mytri läuft rot an "Oh … äh … War ich das etwa?"
Lares will etwas erwidern, aber schon brechen seine Mitschüler im Raum in schallendes Gelächter aus!

(Mytri)

Du interessierst Dich doch mehr für andere Sehenswürdigkeiten im Wachhaus und wendest Dich vom Anekdotenbuch ab:

 WACHHAUS 

Du nickst den Gardisten, die offensichtlich zu beschäftigt sind, um sich um Dich zu kümmern, freundlich zu und begibst Dich wieder nach draußen:

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